Wofür ein Backup so gut ist

Backups vom Rechner ist ja was für Weicheier. Macht man einfach nicht. Seit Mitte der 80ziger Jahre habe ich einen Computer und bis heute habe ich nie ein Backup benötigt. Mit Leopard führte Apple Time Machine ein, was Backups einfach gestalten soll. USB-Festplatte anschliessen und das Backup lief. Nur vergaß ich immer, die USB-Festplatte anzuschließen.

Apple brachte für solche Leute wie mich das Time Capsule auf den Markt, dass das Backup über WLAN im heimischen Netz macht. Schön … nur war es mir zu teuer. Aber der Spieltrieb in mir brachte mich dazu, eine eigene, kostengünstigere Lösung zu basteln.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass ich am Montag die Daten auf meiner Notebook-Festplatte zerschossen habe. Der Mac reagierte nicht mehr, ich schaltete im Betrieb aus und danach lief so gut wie gar nichts mehr. Ich konnte zwar noch booten, aber alles lief sehr sehr sehr langsam ab. Im der Log-Datei stand, dass ein I/O Error vor liegt.

Das Festplattenmanagement-Programm von der Mac OS X DVD versuchte zwar alles zu reparieren, aber scheiterte an der Index-Datei und riet mir, die Festplatte zu formatieren und alles neu zu installieren. Vorher sollte ich so viele Daten retten wie möglich. Ein guter Ratschlag, denn nach dem booten konnte ich mich nicht einmal mehr ans System anmelden. Einen zweiten Mac habe ich nicht in der Ecke rumstehen, dass darüber hätte auf die Festplatte zugreifen können.

Ich war so froh, dass Time Machine das letzte Backup einen Tag vorher gemacht hat und ich alle Daten wiederherstellen konnte.

Ich überlege jetzt, mir doch eine Time Capsule von Apple zu kaufen. Hätte ich diese gehabt, hätte ich nur von der Installations-DVD booten müssen und hätte das Backup zurückspielen können. Mit der obigen Lösung geht dies leider nicht. Man muss zuerst Mac OS X neu installieren und dann mit dem Migration-Assistenen die Daten zurückholen. Alles eben ein wenig umständlicher und des dauert länger.

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