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Android aus der Sicht eines iPhone Nutzers

Ich hatte nun 8 Wochen ein Android Handy, genauer das Samsung Galaxy S3, in Benutzung. Eigentlich sollte ich nur eine bestimme Beta-Software testen, aber um die soll es hier nicht gehen, sondern für mich war es mehr ein Test, ob ich von meinem Apple iPhone auf eine breitere Produktpalette mit Android Telefonen in Zukunft umsteigen kann und will.

Um es kurz zu machen: Ich kann nicht und will nicht.

Mir gefällt Android. Wirklich. Man hat die absolute Freiheit (fast) alles nach seinen Wünschen anzupassen und zu ändern. Optik, Verhalten, Apps und was weiß ich. Man kann sich mit seinem Telefon von dem gebotenen Einheitsbrei, den der Hersteller liefert weit, weit weg begeben und es macht enorm Spaß. Auch die Integration von Apps in das Betriebssystem ist phänomenal. Du installierst z. B. Dropbox und fortan werden deine Bilder automatisch in der Dropbox gespeichert. Keine Lust auf Dropbox? Nimm einen anderen Cloud Dienst und es funktioniert identisch. Deine Bilder-Gallerie kannst du auch direkt von dort anschauen. Kein Wechsel der Apps nötig.

Goole now! hat mich beeindruckt, aber auch genauso erschrocken. Wer nicht weiß, was das ist, googlet mal eben danach. Das Ding wußte einiges im Voraus, was gerade für mich wichtig ist und war eine enorme Hilfe.

Aber, und das ist ein großes ABER, fühlt sich das Betriebssystem nicht wie aus einem Guss an. Das sind Kleinigkeiten, die ich aber nicht missen möchte. Ich habe keinen vernünftigen eMail Client für Android gefunden, der nur im Ansatz an den von Apple heranreicht. Alle konnten zwar Push, aber die Bedienung war grottig.

Kennt ihr den Zieh-Effekt vom iPhone, wenn man im Browser zu weit in eine Richtung gescrollt hat? Gibt es dort nicht. Statt dessen leuchtet eine Linie auf. Aber genau dieser Zieh-Effekt macht eine gute Haptik aus. Apropos Zieh-Effekt! Pinch-and-Zoom, also zwei Finger auseinander ziehen um zu zoomen. Das geht in einigen Apps und in andere nicht. Jede App ist anders und hat ein komplett anderes Look-and-Feel. Etwas, was ich bei einem Telefon nicht wirklich brauche.

Bei meinen Testwochen kam es auch ab und zu vor, dass ich das Samsung ein paar Tage nicht in Benutzung hatte. Als ich es wieder einschaltete und es alle Nachrichten der letzten Tage synchronisierte, verhielt es sich wie ein Hamster auf Speed, piepste, vibrierte, brummte, klingelte und das mehre Minuten, bis alles abgerufen war. Klar, man könnte theoretisch das Gerät auch stumm schalten. Auch automatisch, was Nachts, wenn man schlafen will, sehr hilfreich ist. Viele, oder eigentlich keine App hielt sich nur daran. Das Mistgerät bimmelte Nachts munter los um mich über irgendeinen unwichtigen Müll zu informieren, obwohl es stumm geschaltet war.

Ach ja, der Browser. Ich hatte den Chrome Browser drauf. Chiques Ding. Wenn ich mich richtig erinnere, der Kandidat, der kein Pinch-and-Zoom kann, ich kann mich aber auch irren. Die Bedienung ist super, ab – obwohl dieser genauso wie iPhones Safari – auf Webkit beruht, ist dieser lahm. Viel langsamer als Safari.

Der Ausflug in das Android Lager war nützlich. Es sind viele Dinge vorhanden, die ich toll finde, aber genauso viele, die mich davon abhalten zu wechseln. Die Auswahl an Android Handys ist riesig und für jeden ist etwas dabei. Bei Apple gibt es höchstens zwei verschiedene Geräte zu kaufen. Ein Vorjahresmodell und ein aktuelles. Dafür ist die durchgängige Bedienbarkeit – mit einigen Einschränkungen – bei Apple besser. Die Integration von Apps untereinander bei Android wiederum. Ich für meinen Teil bleibe wohl die nächsten zwei Jahre weiter bei Apple, bis die nächste Vertragsverlängerung ansteht. Ich kann aber auch jeden verstehen, der ein Smartphone mit Google Betriebssystem in der Tasche hat.

Wer auch den Android Test mache möchte bzw. weiß, dass er eins sein eigenen nennen möchte, kann das 8 Wochen alte Gerät, was wenig genutzt wurde, für 300 Euro haben.

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